Datum Thema Bemerkungen
Woche 1
14. Oktober Kapitel 1: GRUNDLAGEN. Par. 1: UEBER SIGMA-ALGEBREN UND UNABHAENGIGKEIT. Unabhaengige Mengensysteme, von Abbildungen erzeugte sigma-Algebren  
16. Oktober Produkt-sigma-Algebren. Gemeinsame Verteilung ist durch endlichdimensionale Randverteilungen bestimmt. Produktmass. Terminale sigma-Algebra, 0-1-Gesetz von Kolmogorov
Woche 2
21. Oktober Kapitel 2: MARKOVKETTEN. Par. 2: BEISPIEL: IRRFAHRTEN AUF Z. Transienz einfacher asymmetrischer Irrfahrten, Rekurrenz der einfachen symmetrischen Irrfahrt (ESI). ESI waechst schneller als Wurzel(Zeit). Par. 3: BEISPIEL: GALTON-WATSON-PROZESSE, ERZEUGENDE FUNKTIONEN. GW-Prozesse, erzeugende Funktionen. Bild eines Galton-Watson-Prozesses (mit freundl. Genehmigung von Prof.F.Merkl) Abgabe Blatt 1
23. Oktober Eigenschaften von erzeugenden Funktionen. Berechnung der Aussterbewahrscheinlichkeit von Galton-Watson-Prozessen.
Woche 3
28. Oktober Par. 4: MARKOVEIGENSCHAFT. (Zeitlich homogene) Markovketten, Uebergangsmatrix, Darstellung und Konstruktion von Markov-Ketten als X_{n+1}=f(X_n,Y_{n+1}). Abgabe Blatt 2
30. Oktober Mehrschrittuebergangsmatrix. Kanonischer Prozess auf dem Pfadraum. Par. 5: STOPPZEITEN UND STARKE MARKOVEIGENSCHAFT. Filtrationen, Stoppzeiten.
Woche 4
4. November Zu Stoppzeiten gehoerige sigma-Algebra und deren Eigenschaften. Starke Markoveigenschaft. Abgabe Blatt 3
6. November Par. 6: ZUSTANDSKLASSEN, REKURRENZ, PERIODE. Zustandsklasse, Rekurrenz/Transienz und Charakterisierungen, Greensche Funktion. Anzahl von Rueckkehrzeitpunkten ist geometrisch verteilt. Ist Zustandsraum endlich, so ist mindestens ein Zustand rekurrent. Irreduzible, rekurrente MKn besuchen jeden Zustand unendlich oft.
Woche 5
11. November Periode. Aperiodische, irreduzible stoch. Matrizen. Par. 7. STATIONARITAET, INVARIANTE MASSE, ASYMPTOTIK. Stationaere Folgen, invariante Masse. Abgabe Blatt 4
13. November Doppeltstochastische Matrizen. (Konstruktive) Existenz von invarianten (W')Massen fuer irreduzible Markovketten. Eindeutigkeit von invarianten W'Massen fuer endliche, irreduzible Markovketten. Erwartete Rueckkehrzeit.
Woche 6
18. November Positive Rekurrenz und invariante W'Masse. Reversible Masse, sind invariant. Nicht alle invarianten Masse sind reversibel. Zeitumkehr. Reversible W'Masse fuer Ehrenfest-Markovkette, Geburts- und Todesprozesse und Irrfahrten auf ungerichteten Graphen. Abgabe Blatt 5
20. November Exponentielle Konvergenz gegen das invariante Mass, Beweis mittels Kopplung. Erneuerungsstruktur fuer Eintrittzeiten und Erneuerungssatz fuer Markovketten.
Woche 7
25. November Ergodensatz fuer Markovketten. Kapitel 3: BEDINGTE ERWARTUNGSWERTE UND MARTINGALE. Par. 8: BED. E'WERTE. E'werte bedingt auf Ereignisse. E'werte bedingt auf von Partitionen erzeugte sigma-Algebren. E'werte bedingt auf allg. sigma-Algebren. Abgabe Blatt 6
27. November Existenz (Radon-Nikodym) und Eindeutigkeit von bed. E'werten. Rechenregeln fuer bedingte E'werte: Projektionseigenschaft, Monotonie, Linearitaet, sigma-Stetigkeit (monotone Konvergenz), Jensensche Ungleichung, messbare Faktoren im Integranden. Bed.E'Wert als Projektion auf Unterraum. Turmeigenschaft.
Woche 8
2. Dezember Integranden, die unabh. bzgl. der bedingenden sigma-Algebra sind. Bedingte Dichten, Faktorisierung. Par 9: MARTINGALE. Par 9: (Sub-, Super-) Martingale. Beispiele fuer Martingale: Irrfahrten, skalierter Galton-Watson-Prozess. Abgabe Blatt 7
4. Dezember Polyas Urne. Bedingung einer ZV auf Elemente einer Filtration ergibt Martingal. Transformation von (Sub-)Martingalen. Doob-Zerlegung. Par. 10: MARTINGAL-STOPPSATZ. Doobscher Stoppsatz.
Woche 9
9. Dezember Ruinproblem und erwartete Austrittszeiten fuer unsymmetrische und symmetrische Irrfahrten auf Z. Par. 11: MARTINGAL-KONVERGENZSATZ. Konvergenzsatz fuer Submartingale. Beweis mittel aufsteigender Ueberquerungen. Konvergenzsatz fuer nicht-negative Supermartingale. Abgabe Blatt 8
11. Dezember Gestopptes Submartingal ist Submartingal. Konvergenz-Oszillationssatz fuer Martingale bei nicht zu grossen Zuwaechsen, Zweites Lemma von Borel-Cantelli. Par. 12: MARTINGALE UND GLEICHGRADIGE INTEGRIERBARKEIT. Gleichgradige Integrierbarkeit
Woche 10
16. Dezember Satz von Vitali ueber Zusammenhang von Konvergenz n.W. und Konvergenz in L^1. Verallgemeinerter Stoppsatz. L^1-Konvergenz von Martingalen. Levys 0-1-Gesetz. Abgabe Blatt 9
18. Dezember --- Vorlesung fiel aus.
Woche 11
6. Januar --- Keine Vorlesung (Weihnachtspause)
8. Januar Kapitel 4: ETWAS ERGODENTHEORIE. Par. 13: BIRKHOFFS ERGODENSATZ. Invariante sigma-Algebra zu einer Folge von ZVn, Birkhoffs Ergodensatz, Beweis davon mit Hilfe von Garsias Maximalem Ergodenlemma.
Woche 12
13. Januar Par. 14: ERGODISCHE FOLGEN. Ergodische Folgen. Erzeugung von stationaeren bzw. ergodischen Folgen aus eben solchen. Mischende Folgen. Abgabe Blatt 10
15. Januar Kap. 5: FOURIERTRANSFORMATION, SCHWACHE KONVERGENZ, NORMALVERTEILUNG. Par. 15: FOURIERTRANSFORMATION. Fouriertransformation von Wahrscheinlichkeitsmassen. Elementare Eigenschaften. Momente. Fouriertransformation der Normalverteilung
Woche 13
20. Januar Eindeutigkeitssatz, Fourierumkehrformel, reellwertige Fouriertransformierte. Par. 16 SCHWACHE KONVERGENZ UND FOURIERTRANSFORMATION. Gleichgradige Straffheit, Satz von Helly-Prohorov Abgabe Blatt 11
22. Januar Straffheit mittels Fouriertransformation, Stetigkeitssatz. Zum Bew. des ZGWS. Par. 17. NORMALVERTEILUNG IN MEHREREN DIMENSIONEN UND FOURIERTRASFORMATION. Kovarianzmatrix, Normalverteilte Vektoren.
Woche 14
27. Januar Mehrdim. Fouriertransformation, Fouriertransformation der Normalverteilung. Unkorreliertheit und Unabhaengigkeit, Darstellung normalverteilter Vektoren mittels i.i.d. standardnormalverteilter ZV, Dichte von mehrdimensionalen Normalverteilungen. Abgabe Blatt 12
29. Januar Zentraler Grenzwertsatz in mehreren Dimensionen. Kap. 6: PUNTPROZESSE. Par. 18: PUNKTPROZESSE AUF TEILMENGEN VON R^d. Punktprozesse, Intensitaet davon, Poisson-Punkt-Prozesse (PPP). Ausduennung der Poissonverteilung
Woche 15
3. Februar (Computer-)Simulation/Existenz von PPP. Addition von PPPs. Atomlose, einfach Punktprozesse. Abgabe Blatt 13
5. Februar Charakterisierung von PPP als vollstaendig zufaellige, einfache, atomlose Punktprozesse. Par. 19: PPP AUF DER POSITIVEN REELLEN HALBACHSE UND AUF R. Elementare Eigenschaften des Zaehlprozesses.
Woche 16
10. Februar Zeiten zwischen den Spruengen eines Poissonprozesses sind iid exponential verteilt. Simulation von Poisson-verteilten ZVn, Gammaverteilung, Wartezeit-Paradoxon Vorlesungsstoff ist nicht mehr relevant fuer die Klausur, sondern nur fuer die Nachpruefung bzw. muendliche Pruefung ueber "Wahrscheinlichkeitstheorie".
12. Februar --- Klausur