Fachbereich Mathematik

Romseminar 1995

2. Romseminar: Galileo Galilei

Leitung: Prof. Dr. R. Nagel, Dr. Helmut Fischer

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Die Philosophie steht in jenem riesigen Buch geschrieben, das uns ununterbrochen offen vor Augen liegt, ich meine das Universum.
Aber man kann es nicht verstehen, wenn man nic
ht zuerst die Sprache
und die Buchstaben kennen lernt, in denen es geschrieben ist.
Geschrieb
en aber ist es in mathematischer Sprache, und die Buchstaben
sind
Dreiecke, Kreise und andere geometrische Figuren, und ohne
diese Mittel ist es für Menschen unmöglich, auch nur ein einziges Wort zu
verstehen; ohne sie irrt man sinnlos in einem dunklen Labyrinth umher.

Galileo Galilei, Dialog, 1632

 

Teilnehmer:

    • Michael Huber: Galileo Galilei, Schriften - Briefe - Dokumente
    • Gertraud Stuhlmacher: Nikolaus v. Kues, Vorläufer Galileis
    • Katrin Hader: Leben und Werk eines Vorläufers Galileis: Giordano Bruno
    • Snjezana Rendulic: Johannes Kepler: ein weiterer Verfechter des Kopernikanischen Weltbildes zu Zeiten Galileo Galileis
    • Ulrike Gruber:Galilei als Begründer der Festigkeitslehre und Ähnlichkeitsmechanik
    • Markus Wacker: Galileo Galilei und die Entwicklung seiner Fallgesetze
    • Gesine Bechtloff: Verständnis von Natur und Wissenschaft bei Aristoteles
    • Markus Freckmann: Verständnis von Natur und Wissenschaft bei Galilei
    • Stefan Immervoll: Galileo Galilei: Seriöser Wissenschaftler oder Propagandist?
    • Daniela Blessing-Kübler: Galileo Galilei und die Inquisition
    • Martina Morlok: Galilei, der Ketzer. Redondis Theorie zur Verurteilung Galileis
    • Matthias Radke: Der Weg zur Revision des Urteils
    • Tanja Bubeck: Das Wissenschaftsbild in Brechts „Leben des Galilei“

    Die Vorträge wurden in einem Buch veröffentlicht: Galileo Galilei: ein Bericht