Romseminar 1997

3. Romseminar: Italienische Renaissance: Kunst, Politik und Mathematik

Leitung: Dr. B. Eberhardt, Prof. Dr. R. Nagel

...und daher, Ihr Studierenden, studiert
die mathematischen Wissenschaften
und baut nicht ohne Fundamente.

Leonardo da Vinci

Innerhalb des vorgegebenen Rahmens suchten die Teilnehmer sich ein Thema, das ihren eigenen Interessen entsprach. Die Vorträge wurden dann am Dipartimento di Matematica der Universitá di Roma "La Sapienza" gehalten und durch intensive Diskussionen und ein Rahmenprogramm (Besichtigung des Petrus Grabs, Konzert, cena sociale) ergänzt.

Die Ausarbeitungen der Vorträge wurden in einem Heft zusammengefaßt. Sicher ergeben sie keine repräsentative Darstellung des Rahmenthemas. Statt dessen dokumentieren sie eindrucksvoll, was Studierende bei entsprechender Motivation und Förderung leisten können. Damit ist dieses Heft auch ein Beitrag zur aktuellen hochschulpolitischen Diskussion.

Teilnehmer:

• Friederike Schumacher: Die Familie Farnese --- ein Adelsgeschlecht der Renaissance. Taten und überkommene Spuren.
• Hilke Adam: Die Borgias- Glanz und Elend einer Renaissancefamilie.
• Tobias Döhler: Albrecht Dürer als Mathematiker und Künstler.
• Thomas Heine: Leonardo da Vinci - ein Mathematiker?
• Daniela Achatz: Raffaels verborgene Symmetrien: Die "Schule von Athen'' aus der Perspektive der Geometrie.
• Gertraud Stuhlmacher: Die Drei Gesichter der Frau in der Renaissance - Eva, Maria, Amazone.
• Martina Morlok: Die Kurtisanen Roms.
• Georg Beck: Nikolaus V. -- ein Papst der Renaissance?
• Angelika Sauter: Claudio Monteverdi - Musiker zwischen Renaissance und Barock.
• Martina Sprenger: Die ideale Stadt in der Renaissance - Utopie und Realität.
• Markus Wacker: Die Brücken des Leonardo da Vinci.
• Simon Huggenberger: Architektonische Aspekte in San Giovanni in Laterano.
• Eberhard Michel: Die Kriegsmaschinen des Leonardo da Vinci.
• Tobias Straub: Niccolo Machiavelli: "Il Principe'' --- ein kleiner Leitfaden für Machtpolitiker.
• Wolf-Patrick Düll: Mathematisch-naturwissenschaftlicher Paradigmenwechsel im Kontext des kulturellen Wandels in der Renaissance.