Termine:

Vorlesung mit integrierten Übungen: Mo-Fr, 6.-10.08.2018, 09:00-16:00, Rm D2A38

Anmeldung:

Da die Veranstaltung in einem Computerraum stattfinden soll und dieser eine begrenzte Kapazität hat, ist eine frühzeitige Anmeldung erforderlich. Wer an der Veranstaltung teilnehmen möchte, sollte sich deshalb möglichst bald, spätestens jedoch bis zum 01. August 2018 unter folgendem Link angemeldet haben:

https://urm.math.uni-tuebingen.de



Aktuelles:

  1. Die Arbeitstechniken in der Mathematik können in den Studiengängen Bachelor / Master of Science Mathematik (nach PO 2008) im Wahlpflichtbereich als fächerübergreifende Zusatzqualifikation eingebracht werden; im Studiengang Bachelor of Science Mathematik (nach PO 2017) kann die Veranstaltung im Abschnitt fächerübergreifende berufsfeldorientierte Kompetenzen eingebracht werden.


Material zum Kurs:

Die Folien mit Hinweisen und Ratschlägen zur Bachelorarbeit können hier heruntergeladen werden:
Die Folien und Aufgaben zum LaTeX-Teil der Vorlesung können hier heruntergeladen werden:

Die Folien beruhen in Inhalt und Gestaltung im wesentlichen auf den Folien der Vorlesung von Ralf Meyer, Göttingen, im Sommer 2008 und wurden aus dessen Vorlagen erstellt.

Weiteres Material zur Vorlesung:
Material zur Analyse und Diskussion:


Allgemeine Informationen und Teilnahmevoraussetzungen:

  • Die Veranstaltung richtet sich primär an Studenten im Studiengang Bachelor of Science Mathematik im dritten Studienjahr. Sie soll u.a. auf die Bachelorarbeit vorbereiten.
  • Ziel ist es, die Teilnehmer in die Lage zu versetzen, fachspezifische und grundlegende Schreib- und Arbeitstechniken zu nutzen sowie insbesondere zu mathematischen Sachverhalten Präsentations- und Diskussionstechniken anzuwenden. Ein wesentlicher Teil des Kurses wird die Teilnehmer dazu mit dem Textverarbeitungsprogramm Latex vertraut machen.
  • Wir werden uns im Kurs u.a. mit folgenden Themen beschäftigen:
    • Strukturierung einer mathematischen Ausarbeitung
    • Literaturrecherche
    • Erstellung eines mathematischen Textes mit Hilfe von Latex
    • Präsentationstechniken, insbesondere mit Hilfe von Latex
    • exemplarische Analyse an Beispielen, Diskussion und Kritik


Leistungsnachweis:

Jeder Teilnehmer, der die Leistungspunkte erwerben will, wird zum Thema Folgen und Reihen
einen mathematischen Aufsatz im Umfang von etwa vier bis fünf Seiten (inklusive Titel, Abstract und Literaturverzeichnis) in Latex schreiben und
eine Latex-Präsentation im Umfang von etwa fünf Seiten erstellen.
Zu beiden Projektpunkten sind sowohl die Latex-Quelldatei als auch eine PDF-Version bis zum 20. Oktober 2017 per Email abzugeben. Zudem sind die erstellten Graphikdateien beizufügen.
Welche Aspekte des Themas ausgesucht und dargestellt werden, ist den Teilnehmern überlassen. Ich bitte aber darum, nicht einfach Teile eines Textbuches abzuschreiben, sondern etwas kreativ zu sein. Der Text soll zeigen, wie Ihr Mathematik formuliert und aufschreibt. Zudem soll er zeigen, daß Ihr in der Lage seid, mathematische Texte (insbesondere komplexe mathematische Formeln) in Latex als Text und als Präsentation adäquat umzusetzen.


Literatur zu Latex:

Tobias Oetiker, Hubert Partl, Irene Hyna, Elisabeth Schlegl, The Not So Short Introduction to LATEX2e.
Leslie Lamport, LaTeX: A Document Preparation System, Addison-Wesley.
Frank Mittelbach, Michel Goossens, Johannes Braams, David Carlisle, The LaTeX Companion, Addison-Wesley.
Michel Goossens, Frank Mittelbach, Sebastian Rahtz, Denis Roegel, The LaTeX Graphics Companion, Addison-Wesley.
Frank Mittelbach, Michel Goossens, Johannes Braams, David Carlisle, Der LaTeX Begleiter, Pearson Studium.
Helmut Kopka, Patrick W. Daly, A Guide to LaTeX, Addison Wesley.
Helmut Kopka, LaTeX. Eine Einführung, Addison Wesley.
LaTeX2e Kurzreferenz

Sonstige Literatur:

Albrecht Beutelspacher, Das ist o.B.d.A. trivial!, Vieweg.
Leonard Gillman, Writing mathematics well, The Mathematical Association of America.
Bernd Luderer, Hinweise zum Anfertigen einer mathematischen Diplom- oder Bachelorarbeit.
Nicholas Higham, Handbook of writing for the mathematical sciences, Society for Industrial and Applied Mathematics.
Norman Steenrod, Paul Halmos, Menahem Schiffer, Jean Dieudonn\'e, How to write mathematics, American Mathematical Society.


Software:

Im Computerraum stehen den Teilnehmern Rechner zur Verfügung, auf denen Latex sowie übliche Texteditoren zur Verfügung stehen. Wer stattdessen seinen eigenen Laptop benutzen möchte, muß zunächst die nötige Software installieren.
Es sei darauf hingewiesen, daß das Textverarbeitungssystem Latex einer Programmiersprache sehr ähnlich ist und nicht (wie etwa Word) zusammen mit einem eigenen Texteditor kommt. Der Text kann in einem beliebigen Texteditor geschrieben werden. Anschließend muß er kompiliert werden und man benötigt dann noch einmal weitere Software (z.B.\ Xdvi, Ghostview oder Acrobat) zum Anzeigen des Ergebnisses.

Betriebssytem Linux / MacOS
Latex sollte bei jeder Standard-Installation bereits mitinstalliert sein. Ist dies nicht der Fall, dann verwende man seinen Lieblingspaketmanager, um TeX Live nachzuinstallieren (bei Ubuntu etwa Synaptic). Als Texteditor empfiehlt sich für Anfänger Kile oder TeXstudio, ich selbst verwende XEmacs mit der AUCTex-Erweiterung. Sie könnnen ggf. wieder mit dem Paketmanager nachinstalliert werden. Unter MacOS bietet sich die als Texteditor an oder auch oder alternativ
Betriebssytem Windows
Für Windows gibt es zwei Standard-Latex-Installationen:
  1. MiKTeX Die derzeit aktuelle Version 2.9 erhält man zum kostenlosen Download unter der URL
  2. TeX Live Die aktuelle Version erhält man zum kostenlosen Download unter der URL

Man muß sich für eine der beiden Installationen entscheiden, da beide die gleichen Umgebungsvariablen verwenden und daher nicht parallel betrieben werden können. Ich habe bei mir MikTex installiert. Der Download der Vollversion dauert auch bei guter Netzanbindung sehr lange!
Es gibt unter Windows viele Texteditoren, die das Arbeiten mit Latex erleichtern. Eine Möglichkeit ist der Editor TeXstudio, der unter der URL erhältlich ist, eine andere der Editor TeXnicCenter, den man unter der URL erhält.
Will man Postscript-Dateien mit Latex erstellen und anschließend anzeigen, braucht man dazu Ghostview. Sofern dieses nicht bereits installiert ist, sollte man eine Version von Ghostscript und von Ghostview nachinstallieren.

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